GWUP versus UN: Kein Maulkorb für Kritiker!

April 26th, 2009 von Hans Blazejewski

 

habla105

 

Freunde, heute ein Artikel aus einem anderen Weblog.

Die Zensuristen sterben nicht aus, von wem auch immer gemästet und künstlich am Leben gehalten. Zuerst denke ich da an die gichtigen Finger der Vatikanischen Teufel und Frauenverächter, die mit Sicherheit an dieser Resolution mitgeschrieben haben, obwohl dieser Artikel eine andere Duftmarke erkennbar macht. Sodann an die federführenden Islamisten und die anderen Vertreter der Mein-Gott-Ist-Der-Einzig-Wahre Religion.
Damit  haben wir wohl die ganze Heilige Pest der RIA – Religösen Intoleranten Allianz zusammen.

Also hier der Artikel aus dem Weblog GWUP – die Spektiker

 

GWUP versus UN: Kein Maulkorb für Kritiker!
Verfasst von Inge Hüsgen 19. April 2009 in Blogs & Medien und GWUP

Gegen die “Diffamierung von Religionen” soll sich eine Resolution wenden, die der UN-Menschenrechtsrat Ende März beschlossen hat. Klingt gut – läuft in Wahrheit aber auf einen Maulkorb für kritische Denker hinaus. Nach Ansicht vieler Organisationen weltweit legitimiert der Beschluss die Unterdrückung von unerwünschten Meinungen, vor allem in den islamischen Staaten – aber nicht nur dort. Die GWUP schließt sich dem internationalen Protest an.

Damit steht Deutschlands größte und älteste Skeptiker-Organisation mit UN Watch an der Seite des Center for Inquiry International und von über 200 weiteren NGOs, darunter christliche, muslimische, jüdische und säkulare Gruppen.

Wenn Glaubenssysteme nicht mehr kritisiert werden dürfen, sind Wissenschaft und die offene Gesellschaft in Gefah
r, erklärt dazu Amardeo Sarma, Mitbegründer und Vorsitzender der GWUP: “Wissenschaft ist ohne freies Denken und freie Rede mit de Möglichkeit potenziell anstößige Fragen anzusprechen undenkbar.”

Die Resolution, von der Organisation der islamischen Konferenz (OIC) vorangetrieben und von Pakistan eingebracht, fährt schwere Geschütze auf: Sie beschuldigt Medien und “extremistische Organisationen”, “Sterotypen bestimmter Religionen und heiliger Personen zu verbreiten”. Der Text ist allgemein gehalten, namentlich werden der Islam und die religiösen Gefühle von Muslimen als schützenswerte Güter genannt.

Der Beschluss ermuntert die UN-Mitgliedstaten, entsprechende Gesetze zu erlassen, macht also den Weg frei für beliebige Verbote von Glaubenskritik. Amardeo Sarma von der GWUP diagnostiziert die Entscheidung als Resultat einer Fehlentwicklung: “Die Besorgnis über Rassismus und Diskriminierung wurde zum Anlass genommen, um Kritik am Islam mit anti-muslimische Hetze gleichzusetzen.”

Deutschland stimmte mit dem Großteil der im UN-Menschenrechsrat vertretenen europäischen Staaten gegen die Vorlage. Sie wurde mit 23 gegen 11 Stimmen angenommen, 13 Staaten enthielten sich.

Links zum Thema finden Sie direkt auf der GWUP-Seite 

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