Die Biene – Dein Krafttier
April 29th, 2010 von Hans Blazejewski
Die Biene, ein ungemein nützliches Krafttier
Freunde, stimmen Sie ein mit mir in diese Eloge auf eines unserer wichtigsten und nützlichsten Tiere, die unter uns leben.
Summ, summ, summ
Menschlein summst herum?
Bist gar fleißig wie die Imme?
Ist dir klar, dass du an diesem Honig,
den du dir so ansammelst,
nicht viel Freude haben wirst?
Du erweist den falschen Blumen deine Referenz.
Warum machst du das?
Fehlt dir die Orientierung?
Dann rufe deinen inneren Lotsen,
der dich auf andre Bahnen lenken wird.
Hör zu, Vielflieger!
Dein Krafttier ist die Biene,
da gibt es nichts zu deuteln.
Ab sofort sind alle Alleingänge gestrichen,
wenn du im Bienenhaus gelitten sein willst.
Arbeite fleißig mit am Aufbau deiner Zukunft.
Das Land von Milch und Honig erreicht nur der,
der bienenfleißig sammelt.
Und wenn du dann den heiligen Tanz beherrscht
wird deine Orientierungslosigkeit im Sonnenlicht verglühn.
Der Biene wollen wir ein Denkmal setzen. Bis zuletzt hat sie sich für den ganzen Bienenstaat eingesetzt. Zwar nur ein Bienchen unter vielen, aber das war ihr einerlei. Sie kannte genau ihren Platz und ihre Aufgabe. Sie hatte in ihrem Bienendasein niemals die Orientierung verloren oder sich vom großen Ganzen abgewendet. Mit viel Freude hat sie ihrem Volk und der gesamten Natur nur gutes angetan.
Auch wenn sie wusste, was wahrscheinlich ist, dass sie, die Biene, für den Zusammenhalt der Natur unerlässlich war, hat sie das nie gezeigt, noch hat es sie dünkelhaft werden lassen.
Sogar nachdem sie die Blume des Lebens für sich entdeckte, blieb sie was sie immer war, eine Biene. Eine, die ihre Entdeckung nicht geheim hielt, sondern mit immerwährendem Freudentanz alle anderen Bienen daran teilhaben ließ.
Leseprobe aus:
© Hans Blazejewski: Zen aber Tierisch – Mit Deinen Krafttieren zur Meisterschaft
ISBN 978-3-9809377-3-3
PB 330 Seiten mit vielen Farbfotos – 18,95 Euro
zu beziehen über Ihren Buchhändlerl oder direkt beim Sichtweise-Verlag
Ein Nachtrag, der hoffentlich von spätere Generationen nicht als einen Abgesang gelesen werden muß.
Selten starben so viele Bienen wie in diesem Winter. Forscher schätzen den Verlust auf bis zu 200.000 Völker, titelt die Süddeutsche in Ihrer Ausgabe vom 15.4.2010
"Auf den Feldern gedeihen oft nur noch Monokulturen, sind sie geerntet, finden die Bienen keinen Nektar und keine Pollen mehr. Blühende Wegesränder fallen der Unkrautvernichtung zum Opfer, und viele Bauern mähen ihre Wiesen, bevor die Pflanzen blühen konnten. Schon heute gebe es Landstriche, die bienenfrei seien"
und weiter
"Verarmt die Landschaft weiter, befürchten Biologen, dass es den Bienen auf dem Land bald schlechter geht als jenen in der Stadt – in Parks und auf Friedhöfen finden Stadtbienen stets ein reiches Nahrungsangebot."
Auf dem Land leiden die Bienen Hunger
Die Honigbiene sei das drittwichtigste Nutztier und wenn die nicht mehr fliege, dann sinken die Erträge auf den Äckern. Das wissen wir noch aus dem Biologieunterricht, daß, wenn die Blüten der Pflanzen nicht mehr oder nicht richtig bestäubt werden, nicht genug Früchte für Mensch und Tier wachsen.
Den ganzen Artikel der Süddeutschen Zeitung können Sie hier nachlesen
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