Gastfreundschaft mit Genuss

November 10th, 2017 von Hans Blazejewski

Der Engel der Gastfreundschaft  und meine Kuchen-Rezepte

 

Laden Sie Ihre fünf besten Freundinnen zu einem kleinen Kaffeekränzchen ein. Zünftig, so mit echt gelaufener Einladungskarte.  Nehmen Sie unbedingt Gabi Bodes „Engel der Gastfreundschaft“, denn Gabi Bode hat schon Ihre fünf Engelfreundinnen gemalt. Persönlicher geht es nicht, oder?
Wenn Sie selbst malen wollen, dann beschriften Sie doch einfach die fünf Engel mit den Vornamen Ihrer Freundinnen.  Der Hit!


Gesprächsstoff wird genug vorhanden sein, aber in den Sprechpausen wollen Sie sicher Kuchen essen.
Backen Sie Apfel- und Quitten-Kuchen nach diesen Rezepten:

 

Quittenkuchen wie Omchen Rosa ihn liebte

nach einem Grundrezept der Russischen Scharlotka
1,5 kg Quitten
1 TL Zimt
200 g brauner Zucker
4 Eier
1P Vanillezucker
Mandeln, gestiftelt oder gehackt
Rosinen oder Sultaninen
125 g Dinkelmehl  
Zitronensaft, Apfelsaft
 

   

Backofen Ober – und Unterhitze. Vorheizen auf 180°C  
Backzeit: ca. 60 min. 

Quitten waschen, schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Damit sie nicht zu stark anlaufen in Wasser mit einem guten Schluck Zitronensaft legen. Jetzt habe ich ca. 1kg Quittenstückchen. Ich schütte jetzt die Stückchen probeweise (natürlich ohne Wasser, was denken Sie!) in die Springform damit ich sehen kann ob die Menge reicht oder zu viel ist. Sie wollen sicher nicht, dass der Teig überläuft oder überbackt.
Die Quittenstückchen und 1 TL Zimt gebe ich in einen Kochtopf und füge echten Apfelsaft hinzu bis die Früchte bedeckt sind.  Noch ein zwei großzügige Spritzer Zitronensaft und dann lasse ich es so ca. 10 min. köcheln bis die Früchte fast weich sind. 

Als Basis für Ihr Quittengelee, das Sie vielleicht später erschaffen möchten:
Den Inhalt des Topfes durch ein Sieb geben und den Saft auffangen. Den Saft zurück in den Topf geben zusammen mit den Schalen und den Kerngehäusen der Quitten. Falls Sie mehr Quittenstückchen haben als die Kuchenform verträgt, den Überschuss hier hinzugeben,
Einfacher ist es, Sie machen es wie ich: Ich trinke den noch warmen Saft.

 

Während die Früchte abkühlen mache ich mich an den Teig. 
200 g Zucker in die Rührschüssel, 4 Eier dazu, 1P Vanillezucker und mit dem Handmixer bearbeiten. Der Zucker sollte sich auflösen und alles etwas schaumig aussehen. Jetzt sieben Sie 125 g Dinkelmehl portionsweise hinzu. Das Ergebnis sollte so cremig wie Softeis kurz vor dem kleckern sein.
Die Springform ausfetten und die Früchte darin verteilen. Rosinen und Mandeln, Menge nach Ihrem Geschmack. Die Teigmasse darüber gießen und darauf achten, dass alle „Luftlöcher“ geschlossen sind. Mit dem Schaber nachhelfen. 
 


Guten Appetit wünsch ich Ihnen.

Übrigens, wenn Ihnen die Tortenplatt bekannt vorkommt…. Recht haben Sie, schauen Sie hier.
Bitte hier das Originalrezept der Russischen Scharlotka (Danke Helena) und  …


… das Ergebnis aus meinem Backofen. Himmmmmmmmmmmmlisch!!!  

 

 

Apfelkuchen – aber gut

mit dem Finkenwerder Herbstprinz oder einer anderen säuerlichen Apfelsorte

Backofen Ober- und Unterhitze
Vorheizen auf 180°C
Backzeit 50 – 60 min

1 Kg Äpfel, säuerlich
50 g Butter
50 g Brauner Zucker 
2 TL Zimt
Rum-Aroma, einige Tropfen
Extrat aus einer Vanilleschote
Rosinen und Mandelstifte nach Geschmack

Für den Teig
150 g Ahornsirup
100 – 150 g weiche Butter oder mehr nach Ihrem Gefühl
4 Eier
200 g Dinkelmehl
1,5 TL Backpulver
½ TL Salz

Die Apfelmasse
Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Damit die Äpfel nicht anlaufen, die Stücke in eine Schüssel Wasser + Zitronenspritzer geben.
Butter im Kochtopf erwärmen. Zucker darin auflösen. Die abgetropften Apfelstücke, den Zimt, das Rum-Aroma, die Vanilleschote sowie Rosinen und Mandeln hineingeben und rühren bis die Äpfel weich aber noch nicht zu Mus geworden sind. Die Masse aus dem Topf nehmen und abkühlen lassen.
Wenn Sie jetzt die Äpfelchen probieren, dann können Sie möglicherweise nicht mehr aufhören. Ich weiß wovon ich rede, ich habe probiert. Meine Familie hat mir den Löffel wegnehmen müssen.

Der Teig
Die Butter in eine Rührschüssel, Ahornsirup hinein und ebenso die 4 Eier. Jetzt den Mixer auf Turbo schalten und die Masse schaumig mixen. Evtl. müssen Sie mit einem Schaber am Rand nachhelfen, damit alles homogen wird. Mehl, Backpulver und Salz trocken mischen und löffelweise unter Rühren hinzugeben. Springform gut fetten und den Teig darin verteilen. Darauf die Apfelmasse gleichmäßig verteilen und vorsichtig in den Teig drücken.


Im ofenwarmen Zustand mag ich ihn am liebsten. Dann noch Schlagsahne dazu und die
Kaffee-Sonne läst mich hüpfen.

 

Geschrieben in Bode, Engel, Esoterik, Hans Blazejewski, Rezepte + Fitmacher | 1 Kommentar »

Wie Sie sich Ihre eigenen Engel backen können

März 25th, 2009 von Hans Blazejewski

 

Essbare Engel – eimerweise bitte

Freunde, weil sie so bekömmlich sind und auch himmlisch schmecken, dieses Posting von 2009 in einer neuen Fassung.

 

Ich liebe Engel, besonders wenn sie essbar sind. 
Darum backe ich mir von Zeit zu Zeit einen größeren Vorrat. Ich nenne sie meine materialisierten Energie-Engeln.


Energie-Engel

Nach dem Schöpfungsakt bekommen meine Engel ein Zuhause in bunten Keksdosen. 
Leider gibt es auch Energie-Diebe  in meiner Familie. Wenn ich meine Dosen nicht gut bewache,dann verkrümmeln sich so manche dieser nahrhaften Energielieferanten.

So am Nachmittag z.B. geben mir diese Engelchen, zusammen mit einer schönen Tasse Kaffee, genug Energie für den Rest des Tages. 
Also, falls auch Sie mit ihren eigenen gebackenen Engeln Kaffeetrinken wollen…

 

hier das Rezept  für etwa 30 Kekse 

  • 150 g ganz weiche Butter
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 1 Päcken Vanillezucker oder besser das Innere einer halben Vanilleschote
  • 1 Ei (Engel lieben glückliche Hühner!)
  • 1 Prise Salz
  • ½ Päckchen Backpulver
  • 300 g Mehl (nehmen Sie zur Hälfte Vollkornmehl, das mögen diese Engel)
  • Gelee, nicht zu dünn, oder Marmelade, Früchte vorher heraussuchen
     

Wie es gemacht wird
Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Ei und Salz hinzufügen. Nach und nach das Mehl mit dem Backpulver einrühren. Wenn der Teig zu fest wird, den Knethacken benutzen oder mit der Hand kneten bis ein fester, geschmeidiger Teig entstanden ist. Zugedeckt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Teig dünn ausrollen und die gleiche Anzahl von Kreisen und Engelmotiven (den Spezialausstecher gibt's im Fachhandel) ausstechen und ca. 8-10 Minuten bei 200 Grad, 180 bei Umluft, backen. Die Kekse sollten nur ganz leicht gebräunt sein. Auf dem Rost abkühlen lassen. Später jeweils ein Kreis und einen Engel mit Gelee bestreichen, zusammenkleben und mit Puderzucker bestäuben. 

Wenn die Dose gut versteckt ist, halten sich die Engel länger bei Ihnen auf und werden nach ein paar Tagen richtig schön mürbe.

Für die Gewichtigen unter uns: Ein Keks macht Sie um etwa 80 kcal stärker.

Noch ein Tip: Rollen Sie den Teig mit einer Nudelmaschine aus. Eine, die mit einer Handkurbel zu bedienen ist. Mit der können Sie die Teigstärke variabel einstellen. Hier werden Sie dazu schlau gemacht.
Ein Weblog, das es ebenfalls mit Nudeln und Geräten hat, ist der  Zapfenstreich 

 

Ein Gastbeitrag  ausprobiert und aufgeschrieben von 
Annette Berk

Nachsatz von einem teuflischen Keksdieb: Himmlischer Geschmack. Die Keksdosen könnten Eimergröße haben, aber nur wenn sie bis zum Rand gefüllt sind. Meine Lieblingsfüllung: Quittengelee mit Rum und ein wenig Zimt darin.

Geschrieben in Engel, Hans Blazejewski, Rezepte + Fitmacher | 3 Kommentare »